Neigungskurse

Die schulinternen Neigungskurse verstehen wir als Chance zur Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben für die Kinder. Die Klassenstufen 2-4 besuchen einmal wöchentlich (Freitag) für 2 Unterrichtsstunden die differenten Neigungskurse.


1. Potenzial der Neigungskurse

  • Fähigkeiten, Fertigkeiten, Interessen und Neigungen der Schüler/innen sollen frühzeitig erkannt, beobachtet und gefördert werden
  • diese Beobachtungen sind für das Pädagogenteam die Grundlage, um einen späteren Lebensmittelpunkt antizipieren zu können

2. Bezug der Neigungskurse zum Berufsorientierungskonzept
Lebens- und lernbedeutsame Kompetenzen werden so früh wie möglich und damit so lange wie möglich gefordert und gefördert. Dazu zählen feinmotorische Fähigkeiten wie Schneiden, Fädeln, Kleben, sowie soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Kooperation mit anderen Schülern/innen.


3. Welche Neigungskurse gibt es?

  • Basale Kommunikation/ Stimulation
  • Kreativwerkstatt
  • Malen und Entspannen
  • Schach
  • Naturwerkstatt
  • Schmuckwerkstatt
  • Musik/ Theater
  • Rhythmus/ Percussion
  • Modellbau
  • Experimente
  • Farbwerkstatt
  • Bauen und Konstruieren
  • Schulgarten

4. Praktisches Beispiel der schulinternen Neigungskurse

„Die Schmuckwerkstatt“
Inhaltliche Ziele:

  • Herstellung von Schmuckstücken aus den Materialien Papier, Holz, Perlen, Leder, Cabochons, Schmuckverpackungen, Stoff, Filz, Wolle, Schrumpffolie
  • Beschaffenheit und Verarbeitung verschiedener Materialien kennenlernen
  • nach einem Handlungsplan arbeiten: Material auswählen, es nach ästhetischen Gesichtspunkten umsetzen, verpacken und verkaufen
  • lebenspraktischer Aspekt: lernen, selbst ein Geschenk herzustellen für den Eigenbedarf und Vertrieb, es entsteht ein Produkt , welches einen persönlichen Wert und einen Marktwert hat
  • wirtschaftlicher Bezug zu den hergestellten Produkten: 70% der hergestellten Produkte dürfen die Schüler selbst behalten und 30% werden verkauft, Erlös wird zur weiteren Anschaffung von Materialien für die Schmuckwerkstatt verwendet

Prozessorientierte Kompetenzen:

  • feinmotorische Kompetenzen: Fädeln, Schneiden, Kleben, Malen, Auge-Hand-Koordination
  • Ausdauer und Geduld
  • ästhetisches Arbeiten
  • teamfähiges Handeln, Hilfsbereitschaft lernen
  • Selbst- und Fremdeinschätzung: Bewertung der eigenen Arbeit und die der Mitschüler

Neigungskurs "Experimente": Staunen, erforschen, hinterfragen!

Im Neigungskurs "Experimente" entdecken die Schülerinnen und Schüler mit spannenden Experimenten die Welt und lernen Naturphänomene kennen. Wie sieht es in einem Vulkan aus? Kann man Obst und Gemüse "hören"? Wie entsteht ein Regenbogen? Kann man Wasser stapeln? Diese und viele andere Fragen werden wir gemeinsam erforschen und beantworten.


 

 

K. Kügler

Kursleiterin

Neigungskurs Kreativwerkstatt

Die jungen KünstlerInnen lernen verschiedene Gestaltungstechniken kennen. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Medien, Materialien und Farben wird die Kreativität der SchülerInnen weiter entwickelt. Sie haben viele Möglichkeiten, um ihre Fantasie und Vorstellungskraft mit Spaß auszuleben.

 

Kursinhalte:

 

-Kennenlernen einfacher Drucktechniken

-Farbenlehre und diverse Maltechniken: Acryl, Aquarell, Farbstifte, Pastellkreide

-Fantasiekompositionen und themenbezogene Projekte

-Collagen

 

A. Rasym

Kursleiterin

Neigungskurs Farbwerkstatt

In diesem Kurs lernen die Schüler wie alle Farben heißen die beim Mischen entstehen. Sie experimentieren mit Farben, gestalten verschiedene Materialien farblich kreativ und vieles mehr.

 

 

B. Falke

Kursleiterin

Neigungskurs Schmuckwerkstatt

In der Schmuckwerkstatt lernen SchülerInnen der Unter- und Mittelstufe in einer kleinen Gruppe verschiedene Materialien und Werkzeuge für die Schmuckgestaltung kennen.

Mit verschiedenen Techniken und Materialien stellen die SchülerInnen Schmuckstücke für den Eigenbedarf, als individuelles Geschenk oder als Beitrag zum Schulbasar her. Besonders beliebt ist die Herstellung von Freundschaftsbändern und Perlenschmuck in verschiedenen Varianten. Die individuellen Schmuckstücke werden in selbst hergestellten Schmuckdosen verpackt. Die SchülerInnen haben die Gelegenheit, eigene Ideen und Muster zu entwickeln und diese sehr kreativ umzusetzen. Die Arbeit in der Schmuckwerkstatt ist lebenspraktisch ausgerichtet und immer handlungs- und ergebnisorientiert und dient der Entwicklung wichtiger Basiskompetenzen, vor allem im feinmotorischen und sozialen Bereich.


 

  

Diana Beinroth

Kursleiterin

Neigungskurs „Bauen und Konstruieren“

Aus einer Vielzahl von Alltagsgegenständen und Naturmaterialien bauen die SchülerInnen u.a. Mauern, Türme, Zäune und Brücken. Im handelnden Umgang erfahren sie etwas über die verschiedenen Materialeigenschaften in Bezug auf die Oberfläche, Verformbarkeit, Stabilität und das Gewicht. Beim Bauen und Konstruieren z.B. von Robotern oder Hausbooten lernen die SchülerInnen ihre Bauvorhaben zu planen und anschließend zu reflektieren und zu bewerten. Dabei werden sowohl Erfolge als auch Schwierigkeiten besprochen und Anregungen zu Optimierungen gegeben.

 

D. Boßmann

Kursleiterin

Neigungskurs Schach

Zum Neigungskurs "Schach" treffen sich Schülerinnen und Schüler mit und ohne Vorerfahrungen zu diesem besonderen Denksportspiel. Dabei stehen neben Spaß, Spannung und Spiel auch die bekannten Spielregeln im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler lernen alle Schachfiguren und deren Bedeutung kennen und verinnerlichen die Grundaufstellung. Das Setzen der Figuren und die jeweiligen Möglichkeiten des Zuges werden im 1 gegen 1 angeleitet und trainiert. Das Ziehen der verschiedenen Figuren erfordert von den Schülern strategisches Handeln, Ausdauer und Konzentration. Die Spielfreude aller, auch knifflige Spielsituationen zu meistern, wird dabei deutlich. Und wird das königliche Spiel durch ein lautes "SCHACHMATT" beendet, ist die Freude groß.


 

 

N. Bohndorf

Kursleiter




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