Schulfest 2012
Unser super Schulfest fand am 20.06.2012 statt. Leider hat es geregnet, geregnet und dann hat es wieder geregnet. Dennoch haben sich die Eltern, Gäste und vor allem die Kinder der Schule die gute Laune nicht verregnen lassen und so haben wir unser Schulfest richtig klasse gefeiert. Natürlich haben die Schülerinnen und Schüler wieder ein mehrteiliges Programm aufgeführt, das mit starkem Applaus durch das Publikum honoriert wurde. Ob wir uns im nächsten Schuljahr noch steigern können...? Natürlich!!!!!!!!!!!!!!!
Wir handeln einfach nach unserem Leitsatz-
"Mittendrin im Leben - von Anfang an!"
Karge, Schulleiter
Kurzbericht zur Schulinternen Fortbildung
Burnout! Ein Schlagwort, welches immer öfter aus Mündern zu hören ist. Was man darunter versteht, können sich die meisten wahrscheinlich vorstellen. Doch viel spannender ist die Frage, wie man sich schützen kann und was man tun kann, um selbst nicht auszubrennen.
Da gerade pädagogische Berufe weitaus häufiger von Burnout betroffen sind, hat sich das Kollegium der Helen-Keller-Schule im Schuljahr 2011/2012 in einer schulinternen Fortbildung dem Thema „Burnout-Prävention“ gewidmet. Neben einer theoretischen Abhandlung und Vertiefung wurden dem Kollegium durch ……..praktische Möglichkeiten der Prävention eröffnet. Es blieb ausreichend Zeit einige dieser Methoden umzusetzen und auf individuelle Alltagstauglichkeit zu überprüfen. Doch die vielleicht wichtigste Erkenntnis dieser schulinternen Fortbildung ist, dass wir die Fähigkeit besitzen ins Gespräch zu kommen, Sorgen mitzuteilen, zu teilen und auf mehrere Schultern zu verteilen. Diese Chance sollten wir häufiger nutzen, denn schon Verständnis beugt vor.
Zukunftsorientiert öffnen wir uns gezielt schulpolitischen Veränderungen und schauen uns ein langjähriges und bewährtes Lebenskonzept mit Inklusionsgedanken an. Wir besuchen die Neinstedter Anstalten in Neinstedt OT Thale.
Frau Kruber, Steuergruppe Fortbildung
„Schnuppersport" bei den Großen
Die Schüler der Unterstufe 4 waren schon mehrere Tage aufgeregt, denn sie freuten sich auf den gemeinsamen Sportunterricht mit den Schulkameraden aus der Mittelstufe.
Beeindruckend war hierbei für alle die Größe der Sporthalle und die Möglichkeit, vielfache sportliche Betätigungen ausführen zu können.
Nach der Erwärmung begaben sich die Schüler zum Stationsbetrieb. An einzelnen Sportgeräten waren Anstrengungsbereitschaft, Mut und Geschicklichkeit gefragt.
Alle konnten balancieren, Mutsprünge machen, Klettern sowie Schlusssprünge aus verschiedenen Höhen absolvieren.
Wir haben nun schon geschnuppert und wissen, was im nächsten Schuljahr für schöne und spannende Sportstunden auf uns warten.
Frau Paris, Klassenleiterin Unterstufe 4
Unser Schulort Halle-Neustadt
Im Rahmen des Projekts „Unser Schulort Halle Neustadt“ besuchte die Klasse M2 das Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“. Hier erfuhren die Kinder, welche Freizeitangebote es in dieser Einrichtung gibt. Besonders groß war die Begeisterung über die schönen Playmobile, die sie mit Hilfe von Frau Hollek aufbauen konnten. Die Mühe hatte sich gelohnt, denn so entstanden ein Zoo, eine Piratenburg und ein Bauernhof, mit denen die Kinder ausgiebig spielen konnten. Das Lernangebot der „Pusteblume“ war kostenfrei. Vielen Dank!
Heike Pönisch, Klassenleiterin 22.11.2012
Stadtliga „Floorball"
Am 24.11.2012 war der erste Spieltag der Hallenser Floorball Stadtliga.
Aufregung und Anspannung stiegen, als das Turnier begann. Unsere Schüler nahmen an diesem Tag das erste Mal, nach erst 10 Wochen Trainingszeit, teil.
Trainer, Schulleiter, Eltern, Großeltern, Geschwister und Lehrer waren sehr gespannt und unterstützten durch Anfeuerungsrufe und Applaus die super Leistungen der Sportler unserer Förderschule. Die Spannung stieg, als die Teammitglieder unserer Schule die ersten Tore schossen.
Der 3. Platz war der Lohn für alle Anstrengungen und somit gingen Sportler und Zuschauer in ein fröhliches und entspanntes Wochenende.
Der Erfolg ist unsere Motivation für den nächsten Wettkampf, der wahrscheinlich schon am 08.12.2012 stattfinden wird.
Die beigefügten Bilder bekunden die Freude und den Spaß am Wettkampftag.
Frau Paris, Stufenleiterin Unterstufe
Lernfest der Mittelstufe
„Was ich alles kann“
Am 20.11.2012 fand das Lernfest der Mittelstufe statt. Mit viel Freude und großem Stolz zeigten unsere zehn – bis zwölfjährigen Schüler, was sie bisher in diesem Schuljahr alles gelernt haben. Sie haben gesungen, getanzt und geschauspielert. Sie haben Gedichte zum Herbst aufgesagt, die Geschichte von den beiden Ziegen vorgelesen und gespielt und bei einem Rhythmusspiel mitgemacht. Die jüngeren Schüler haben Zahlen in die richtige Reihenfolge gestellt und gezeigt, dass sie Silben lesen können. Pia und Jennifer zeigten, wie sie balancieren können. Alle bekamen viel Beifall. Zum Abschlusslied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ schenkten die Schüler der M 2 allen Mitschülern und Pädagogen ein Kuchenstückchen mit gaaaanz viel Herz. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Halbjahr.
Heike Winter, Klassenlehrerin der M1
Unser Therapiehund Balu
Alle freuen sich, denn heute ist wieder „Balu -Tag".
Die Kinder der Unterstufenklasse unserer Schule können es kaum erwarten.
Jeder beweist wieder seinen Mut, indem er mit Balu Aufgaben, wie Leine halten, einen Parcours durchlaufen, die richtigen Kommandos geben, erfüllt. Geduld ist gefragt, denn es können nicht alle Schüler auf einmal das Leckerli geben.
Durch den Golden Retriever Balu und sein Frauchen Conny, die geduldig, ruhig und geschickt mit unseren Schülern umgeht, verliert so manches Kind seine Hemmungen und Angst und wächst in seinen Handlungen über sich hinaus.
Frau Paris, Klassenleiterin U4
Unser Kennenlernfest
Am 24.10.2012 fand in der Helen-Keller-Schule in Halle-Neustadt das diesjährige "Kennenlernfest" der Unterstufe statt. Mit großer Freude und einem bunten Programm sollten die Schülerinnen und Schüler der neuen ersten Klasse vorgestellt und begrüßt werden. Zu diesem Zweck wurde die Aula am Vormittag passend zur Jahreszeit mit bunten Blättern, gebastelten Igeln und Kastaniengirlanden herbstlich dekoriert. Ab 10.00 Uhr stürmten dann die Kinder der vier Unterstufenklassen die Aula und sicherten sich die besten Plätze für das folgende 90-minütige Showprogramm. Höhepunkte waren unter anderem das Begrüßungslied der U1, die Darbietung des spanischen Kinderliedes „Veo veo que ves“ durch die Klasse U2, das szenisch dargebotene Jahreszeitenlied und das Schulanfangslied „Alle Kinder lernen Lesen“ der U3, sowie der farbenfrohe Herbsttanz der U4. Jeder Schulanfänger bekam von seinen älteren Schulkameraden ein kleines Lichtlein überreicht, das ihm allzeit den richtigen Weg erhellen soll. Anschließend plünderten die nun hungrigen Kinder das festlich hergerichtete Herbstbuffet und erfreuten sich an köstlichen Snacks, Fruchtspießen, Wiener Würstchen, frisch belegten Broten und einer gesunden Herbstbowle. Ausgelassenes Kinderlachen und kreisende Hüften zu fröhlicher Musik machten das "Kennenlernfest" zu einem großen Erfolg und die Schülerinnen und Schüler der neuen U1 wurden von den anderen Kindern bereits jetzt tief ins Herz geschlossen.
Herr Deußfeld, Lehrer in Vorbereitung
Ein neues Sportangebot "Floorball"
Im September des Schuljahres 2012/ 2013 gründeten wir gemeinsam mit dem USV Halle e.V. eine Sportgruppe "Floorball". Acht bis zwölf Kinder unserer Förderschule trainieren zweimal in der Woche unter fachmännischer Anleitung durch Herrn Gipser.
Herr Gipser ist nicht nur Floorballtrainer beim USV Halle, sondern selbst aktiver Spieler in der Floorball - Liga.
Unsere Sportler sind mit Begeisterung beim Training dabei und fiebern nun ihrem ersten Wettkampf entgegen. Am 24.11.2012, 09.-11.00 Uhr, absolvieren wir unser 1. Punktspiel in der Stadtliga "Floorball" in Halle/ Saale.
Austragungsort ist die Sporthalle der ehemaligen Glauchagrundschule in der ehemals Taubenstraße. Alle Interessenten sind natürlich herzlich eingeladen.
Kommt und feuert uns kräftig an!
Unser Leitbild: "Mittendrin im Leben - von Anfang an!"
Karge, Schulleiter
Helens Kicker in Großkayna
Am 16.05.2012 starteten unsere erfolgreichen Fußballer die Unternehmung "Pokalgewinn in Großkayna", Sachsen- Anhalt.
Trotz Schneestürmen, Hagelschauern und Hitzewellen gelang es unter großen Mühen, den 3.Platz und einen Pokal zu gewinnen. Begleitet wurde diese Supermannschaft von zwei Fußballexperten, die bescheiden sind und anonym bleiben möchten. Trotzdem gilt auch den beiden unser Dank.
Karge, Schulleiter
Mitten im Leben - von Anfang an!
Projekt „TRAININGSWOHNUNG“
Am 02.10.2012 haben die GWG Halle – Neustadt und die Förderschule „Helen Keller“ einen Mietvertrag für eine 4- Raum – Wohnung im Ernst- Barlach- Ring 29 unterzeichnet. Die GWG stellt der Förderschule die Wohnung kaltmietzinsfrei zu Verfügung. Danke!(siehe Förderer)
Unsere Aufgabe besteht nun darin, die Wohnung bis zum 31.10.2013 so zu gestalten, dass wir zum 01.11.2013 unser bildungsbezogene Projekt "Trainingswohnung“ beginnen können.
Trainingswohnung – eine Chance zur Partizipation und Qualitätssteigerung der Nachhaltigkeit in den Bereichen der Demokratie- und Friedenserziehung, der Medienbildung und – erziehung, der historischen und kulturellen Bildung, der Gesundheitsförderung, der ökologischen und ökonomischen Bildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“
Kurzbeschreibung des Projekts mit dem Arbeitstitel „Trainingswohnung“ der Förderschule für Geistigbehinderte "Helen Keller"
Innerhalb der Unterrichtsgestaltung mit und in einer Trainingswohnung entstehen viele Herausforderungen und Ansprüche an die praktische Lebensführung des einzelnen Menschen und an das Zusammenleben in einer Gruppe/ Familie.
Ein elementarer Vorteil einer Trainingswohnung ist, dass sich Alltagsanforderungen aus dem Praxisbezug selbst ergeben.
Die langfristige pädagogische Zielstellung unserer Förderschule für „geistige Entwicklung“ ist es mit der „Trainingswohnung“ einen ausdifferenzierten, zusätzlichen Lernort für die Förderschule zu schaffen. In diesem Lernort „Trainingswohnung“ wird die Förderung der Basiskompetenzen unter Berücksichtigung der themenübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele zum Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ einen anderen zusätzlichen Kontext erfahren. Individuell und konkret werden sich neue Chancen für die Kinder und Jugendlichen unserer Förderschule aus dem real trainierbaren Alltagsprozess ergeben.
Im Vergleich zu den Lernanforderungen in den Klassenräumen der Förderschule, sind die SchülerInnen in diesen lebensbezogenen Alltagssituationen innerhalb der Trainingswohnung für den individuellen Lern- und Entwicklungsprozess stärker intrinsisch motiviert, da von einem hohen, individuellen Identifizierungsgrad mit der praktischen Lebenssituation der Trainingswohnung ausgegangen werden kann.
Gleichbedeutend dazu stehen vielfältige und praktische Aufgaben, welche die individuell kreativen und individuell handwerklichen Fähigkeiten der SchülerInnen im Sinne der Vorbereitung auf die zukünftige Lebenstätigkeit festigen und erweitern.
Die Trainingswohnung bietet die Chance, um „Individuumbezogene Kompetenzen“, wie:
- Persönliche Kompetenz
- Motivationale Kompetenz
- Kognitive Kompetenz
- Physische Kompetenz
„Handlungskompetenzen“, wie:
- Soziale Kompetenz
- Werte- und Orientierungskompetenzen
- Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme und zur demokratischen Teilhabe
und „Lernmethodische Kompetenzen“, wie:
- Förderung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz bilden)
- Förderung und Begleitung der Bewältigung von Übergängen (Transitionen)
in einem zusätzlichen, realen Kontext zu erfahren, zu erleben und zu begleiten.
Die Partizipation unserer Kinder und Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben, an gesellschaftlichen Prozessen wird nicht nur erfahren und geübt, sondern zeigt sich selbst aus einer völlig neuen Betrachtungsebene für unsere Schülerschaft.
Im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung kann die pädagogische Struktur einer Trainingswohnung Fehler unsere Kinder und Jugendliche zulassen und diese „verzeihen“, da das individuelle Anregungspotential für die Merkfähigkeit unsere Kinder mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ durch die Identifizierung mit dem lebenspraktischen Bezug der Trainingswohnung wesentlich höher zu bewerten und zu beurteilen ist.
Fazit
Die Trainingswohnung ist als „Begleiter“ und „Geländer“ im individuellen Entwicklungsprozess unserer Schülerschaft in Bezug auf Lern –und Erziehungsinhalte und – ziele, Transitionen und in der Ausprägung der Resilienz als Grundlage für eine positive Entwicklung, für Gesundheit, für Wohlbefinden und für eine hohe Lebensqualität zu verstehen.
Für die Kinder und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ ist die Trainingswohnung eine zusätzliche Chance!
Ausgewählte Unterrichtsschwerpunkte in der Trainingswohnung
Berufsorientierung
Unterstützung der Grundsanierung einer Wohnung mit allen dafür notwendigen Arbeitsaufgaben: Reinigen von Wänden und Decken mit Gips u.ä./ Tapezieren von Wänden und Decken, Legen von Bodenbelägen (Linoleum, Teppich, Laminat) Streichen von Wänden/ Möbeltransport und Möbelaufbau
Wohntraining
Was brauche ich in einer Wohnung? Welche Aufgaben bringt eine eigene Wohnung mit sich? Wie plane und organisiere ich den Wohnalltag (Raumpflege, Einkauf, Verpflegung, Freizeit)? Wie halte ich die Kosten für eine Wohnung niedrig (sparsamer Umgang mit Strom, Gas, Wasser, Umweltbewusstsein)?
Soziales Lernen
Zusammenleben innerhalb einer festen Gruppe. Regeln des Zusammenlebens kennen, entwickeln und erproben. Akzeptieren anderer Charaktere und Meinungen. Führen von Diskussionen in Alltagssituationen (Wer bringt den Müll raus? Wer wäscht ab?). Nutzung und Förderung der Interaktionsebene Schüler – Schüler.
Inklusives Leben
Leben und arbeiten außerhalb des geschützten Raumes der Schule. Umgang mit Nachbarn mit und ohne Migrationshintergrund (Toleranz, Akzeptanz, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft).
Bildergalerie zum Renovierungsstand 19.11.2012
Karge Koch
Schulleiter Klassenleiter W3
Einschulung 2012
Einschulung – erster Schultag – Aufregung und so viele unbeantwortete Fragen…
Unsere Schulanfänger wurden am 7.9.2012 um 10:00 Uhr herzlich an unserer Schule begrüßt. Der anfänglichen Aufregung unserer Einschüler folgte die Neugier. Ein kleines Sing- und Tanzprogramm in der Aula durch die Schüler der Unterstufe sendete ihnen ein „Herzliches Willkommen“. Beherzt gingen die Einschüler mit ihrem neuen Team in ihren Klassenraum, in dem viele weitere Überraschungen auf sie warteten. Heute, am 14.11.2012, gehen alle ganz normal zur Schule und freuen sich täglich auf die Abenteuer des Schulalltags.
Karge, Schulleiter; Herr Männicke, Klassenleiter